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poet. Essay
Drums and drugs and sonideros

Am 1. August war der mexikanische Autor Joaquín Hurtado zu Gast in Göttingen. Im Stilbruch des AStA sprach er anlässlich der dritten Cumbia-Party des Kollektivs Rebajado über die Wurzeln dieser Musik und deren soziale Bedeutung in seiner Heimatstadt Monterrey. Sein poetisches Essay, das er während der Veranstaltung vortrug, wollen wir Euch nicht vorenthalten.

Von Joaquín Hurtado

Sangre sucia en corazón limpio
Schmutziges Blut im reinen Herzen

Escuchen cómo suspira el acordeón de la cumbia, parece una fiera herida de muerte, parece un ave buscando pareja, podría ser Satanás escalando el infierno. Rememora su dote boreal, habla de una mítica Viena; la de los valses, los danubios azules y los blasones del imperio austrohúngaro.

Lauscht, wie das Akkordeon der Cumbia 1 atmet, es gleicht einer tödlichen Wunde oder einem Vogel auf der Suche nach seinem Partner. Es könnte auch der Satan persönlich sein, der die Leiter zum Inferno herabsteigt. Es ruft sein nordisches Erbe herbei, erzählt von Wiener Mythen, den blauen Wassern der Donau und den Bläsern des österreich-ungarischen Reiches.

El acordeón es un niño que ha sufrido hambre, frío, explotación y hacinamiento en la vieja Europa. También conoció los palacios del monarca, los banquetes del clérigo y las borracheras del burgués industrial . Se acuerda que bailó la mazurka, la polka, el schotiz, la redova. Zapateó con laúdes en los ruedos gitanos, se emborrachó en las vendimias alemanas.

Das Akkordeon ist ein Kind, das im alten Europa Hunger, Ausbeute und Überlastung erleiden musste. Es lernte die Paläste der Monarchen kennen, die Kirchenbanketts und die Saufgelage der Industriellen. Das Akkordeon ließ die Mazurka 2 tanzen, die Polka, den Shotiz, die Redova, es schritt zusammen mit der Laute über die Zigeunerplätze, betrank sich bei den deutschen Weinernten.

Klagelied im 4/4-Takt

En las manos del proletario mexica el acordeón se estremece y transforma en acordeona. La pasión la agita y la relanza en forma de cumbia plebeya. Cumbia zamba del norte. Túndele moreno a la guacharaca y rasca que rasca tocando en el bus por unas monedas para un taco, señito, con mucho chile serrano. El hombre de las orillas urbanas bendice la caja santa. Eso que se escucha como tambor es un lamento tatuado en el pecho. ¿Qué dice el lamento? Es el eco de los abuelos en la aldea arrasada por el incendio del conquistador.

Autor

Joaquín Hurtado wurde 1961 in Monterrey im Norden Mexikos geboren. Nach seinem Pädagogik- und Lehramtsstudium begann er für Tageszeitung wie La Jornada,
El Universal und Magazine mit
unterschiedlichem thematischen Einschlag zu schreiben. Daneben engagierte er sich für die Einhaltung der Menschenrechte und kämpfte für eine politisch stabile
Öffentlichkeit, in der Minderheiten wie Trans- oder Homosexuelle Schutz finden sollen.

 

Das Kollektiv

Das Kollektiv Rebajado Mx ist zusammen mit dem Kulturzentrum La Comunitaria, FVGA und Qué se siente records als eine pluralistische, inkludierende, internationale und multikulturelle Bewegung in Monterrey/Mexiko entstanden, die versucht, die Cumbia-Klänge wieder zu beleben, die man auf den pulsierenden Märkten, in öffentlichen Transportmitteln sowie den düsteren Bars und Straßen Mexikos vernimmt, und die heute mit anderen Genres und Rhythmen – instrumental oder digital – fusioniert sind. Seit kurzem werden Lesungen, Ausstellungen und Parties rund um Cumbia auch in Deutschland veranstaltet.

 
 
In den Händen des Mexica-Proletariats 3 erbebt das Akkordeon und verwandelt sich in das »acordeona«. Hier wird es von Leidenschaft erfasst und erlebt in Form der Straßen-Cumbia seine Wiederauferstehung: Die Cumbia-Zamba 4 des Nordens. Drisch´ die Guacharaca 5 und scharre auf deinem Instrument, »ein bisschen Geld für einen Taco, die Dame?« zusammen, »mit extra viel Chili Serrano«. Ein Typ der urbanen Stadtränder segnet seine sakrale Caja 6 . Das, was man als Trommelschlag vernimmt, ist ein auf die Brust tätowiertes Klagelied. Was sagt dieses Klagelied? Es ist das Echo der Vorfahren aus den Dörfern, die durch die Feuer der Konquistadoren vernichtetet wurden.

El acordeón cholombiano pide clemencia por boca del grosero aborigen que lo aporrea y le saca hasta el último aliento. El aerófono de Europa afincó en el barrio, enredado en los dedos grasos del mestizo. Ahora es como ráfaga bastarda y pendenciera. Es la cumbiamba sensual y parrandera. Empieza el jolgorio nocturno de los vasallos alrededor del fuego. No necesitan más que un cielo tachonado de perlas, cerveza, tabaco y buenas piernas para bailar.

Das cholombianische 7 Akkordeon bittet um Gnade durch den Mund des eingeborenen Grobians, der es malträtiert und alles, bis auf den letzten Atemzug aus ihm herausholt. Das europäische Aeropohon ist in den Stadtteilen angekommen, verheddert in den schmierigen Fingern des Mestizen. Heute ist sein Sound eine streitsüchtige und bastardische Windböe. Die sinnlich-ausgelassene Cumbiamba 8. Der nächtliche Jubel seiner Anhänger um das Feuer beginnt. Sie brauchen nicht mehr als einen Himmel voller Sterne, Bier, Tabak und ein Paar guter Tanzbeine.

Drei Mütter hat die Cumbia: die afrikanische, die europäische und die indigene

La cumbia se vino de Colombia a México y quiso vivir en Monterrey. Conquistó Chile, Argentina, California, Australia, Göttingen y Sidney. Así empiezan a cuadrarse las cuentas y a curarse las tristezas. El dolor de la vida es menos con el sonido subterráneo, sucio, sabanero de la cumbia chida.

Die Cumbia kam von Kolumbien nach Mexiko und beschloss, in Monterrey zu leben. Sie eroberte auch Chile, Argentinien, Kalifornien, Australien, Göttingen und Sydney. Die Rechnung geht auf, die Trauer wird gelindert. Der Weltschmerz ist erträglicher mit den unterirdischen, schmutzigen, sabanerischen 9 Klängen der wunderbaren Cumbia.

Su voz se hizo romance deleitoso para cantarle a la luna, a la madre mulata y al padre traído niño desde Guinea en los buques traficantes de esclavos. Junto con el acordeón, la poética española fue la distintiva y más importante aportación del viejo mundo a la expresión ritual de las criaturas profanadas.

Ihre Stimme wurde zum süßen Bänkellied, um es dem Mond vorzutragen, der dunkelhäutigen Mutter und dem Vater, der als Kind mit den Sklavenschiffen aus Guinea gebracht wurde. Zusammen mit der spanischen Poesie leistete das Akkordeon den distinktivsten und wichtigsten Beitrag aus der alten Welt für den Kult der entweihten Geschöpfe.

La cumbia honra siempre a sus tres diosas-madres: la negra, la indígena y la europea. Pero hasta la fecha nada la exime de su falta monumental. Y sufre a causa de su promiscuidad pecaminosa.
Nació ilegal, patarrajada, mostrenca, descastada. Sus tres raíces producen una savia dulce que canta, danza, duele y se enamora pero no halla su reposo.

Die Cumbia hält stets ihre drei göttlichen Mütter in Ehren: die schwarze, die indigene und die europäische. Doch bis heute konnte sie sich von ihrem größten Mangel nicht befreien. Sie leidet an ihrer sündigen Jugend. Illegal geboren, stigmatisiert, herrenlos, ungebührlich. Ihre drei Wurzeln produzieren eine liebliche Kraft. Singend, tanzend, schmerzend und sich verliebend, aber nie zur Ruhe kommend.

Drums and drugs and sonideros

Retumban en ella los tambores aéreos de Africa; las percusiones marinas de los pueblos originarios; y el teclado que pinta al viento de colores. La cumbia afincó en las llanuras y socavones, en las colinas y las zonas costeras mordidas por los huracanes, trepó las cordilleras y llegó hasta los barrios mexicanos en domingo de mercado y barbacoa sabrosa, con rumores de espadas cristianas, expolios imperiales y epidemias fulminantes.

In der Cumbia erklingt das Echo der Buschtrommeln Afrikas, der maritimen percussion aus den Ursprungsdörfern, der Klaviatur, die Farben in die Luft schreibt. Die Cumbia pirschte sich heran bis an das Flachland und an die Schluchten, gelangte bis zu den Hügeln und den von den Hurricanes zerklüfteten Küstengebieten, sie erklomm die Gebirgszüge und schaffte es bis in die mexikanischen Vororte, gelangte von dort zu den Sonntagsmärkten und an ihre schmackhaften Barbacoas 10 – im Gepäck ihr christliches Säbelrasseln, ihre Epedemien, ihre großflächigen Plünderungen.

La madre cumbia sobrevivió a la fusión violenta de esas tres matrices, se asentó y echó raíces con la colonización de la utopía. Fue testigo del nacimiento y pasión del Nuevo Mundo. Un sueño bravío que sigue nublado de pesadillas. La cumbia es llaga histórica, fisura ecuatorial de un planeta encandilado.

Mutter Cumbia überlebte die gewaltige Fusion dieser drei Stämme, ließ sich nieder und schlug Wurzeln durch die Besiedelung einer Utopie. Sie wurde Zeugin von der Geburt und der Leidenschaft der neuen Welt. Ein widerspenstiger Traum, der sich durch wolkenverhangene Alpträume weiterzieht. Die Cumbia ist historisches Stigma, equatoriale Fissur eines geblendeten Planeten.

La cumbia es el clamor de lo Otro, lo irresoluble, lo que no tiene linaje. Lo obligado a errar sin rumbo ni destino. Nada la puede callar, no conoce la quietud ni la resignación. No se acepta idéntica a nada pero sí se reconoce en los pigmentos clandestinos.Tres madres tiene la cumbia, muchas manos y gargantas que la honran.

Die Cumbia ist die Klage über das Andersartige, das Unlösbare, das, was keinen Stammbaum hat. Zum Umherirren verpflichtet, ohne Richtung, ohne Ziel. Nichts kann sie zum schweigen bringen, sie kennt keine Stille, keine Resignation. Sie kennt keinesgleichen, aber oft erkennt man sie an ihrem dunklen, klandestinen Teint. Drei Mütter hat die Cumbia, viele Hände und Kehlen, die sie verehren.

Unstandesgemäße Vermählung

En el noreste de México la cortejaron pandillas, obreros y clases medias, se casaron con ella con la anuencia del acordeón puritano del centro de Europa, llegado quizás con Maximiliano y Carlota, o antes con los confederados gringos, o tropical y grupero con la industria del cine, la radio y el disco, qué importa. Lo que sí es seguro es que esa unión se dio bajo los auspicios de un sol soberano, el sol ardiente de los trópicos geográficos, de un sol que ya quisieran un ratito en Londres o Bruselas o Göttingen.

Im Nordosten Mexikos wurde die Cumbia von Straßengangs, Tagelöhnern und der Mittelschicht hofiert. Diese vermählten sich mit ihr, mit dem Einverständnis des reinen, zentraleuropäischen Akkordeons, das – wer kann das noch genau sagen – mit den Habsburgern Maximilian und Charlotte oder noch früher mit den Konföderierten der Sezessionskriege, mit der Kinoindustrie, den Bands, dem tropical-Hype, dem Radio oder der CD gekommen ist. Es ist unwichtig. Was sicher ist, ist dass diese Vereinigung unter dem Zeichen einer heißen, unbarmherzigen, tropischen Sonne stattfand; einer Sonne, die man sich manchmal in London oder Brüssel oder Göttingen wünscht.

Vallenato norestense, cumbia regional, norteñita tropical, las categorías no son saludables, encapsulan y empobrecen la materia viva. La cumbia de las gaitas, tumbas y chirimías es ayuntamiento de estilos, empujes y choques culturales, lujo de instrumentos, cópula de timbres, orgía de arpegios, caderas y cadencias pluriétnicas, ansia de cortar cartucho y prenderse con la banda el porrito de mariguana en el porche del cotorreo y escarbar en el alma los tonos más azules, más negros, más impuros de la cumbia rebajada.

Der nordöstliche Vallenato 11, die Regional-Cumbia, die tropische Norteñita12 – Kategorien sind ungesund! Sie engen ein und führen zu Mangelerscheinung des lebhaften Materials. Die Cumbia der kolumbianischen Gaita 13 , der Trommeln und chirimías14 ist Versammlungsort verschiedenster Stile, der Kulturschübe- und Schocks, des instrumentalen Überflusses. Sie ist die Kopula der Klingeln, Orgie der Arpeggios, plurietnischer Hüfttakt. Das Verlangen, sich endlich mit den Kumpels auf der Veranda einen einen Joint anzuzünden, wo wir feiern und die blauesten, schwärzesten, unreinsten Klänge der Cumbia rebajada15 aus unseren Seelen ausgraben.

Sonidero de la Indepencencia, colonia populosa y humilde de Monterrey, no dejes de alumbrar para nosotros la noche de las mescolanzas cholas, la combinación del presente electrónico con el destino chúntaro del aullido continental.

Sonidero16 der Independencia, du überbevölkertes Armenviertel in Monterrey, höre niemals auf, unsere Nächte mit dem musikalischen Allerlei der Cholos17 zu erleuchten, mit den Kombinationen des elektronischen Heute mit dem Chúntaro18 des kontinentalen Heulens von Morgen.

El fenómeno ante el que estamos es aún territorio virgen. La cumbia actual tiene la carne chamuscada, escarmentada, exhibe las cicatrices del látigo y arrastra las cadenas del horror. Su compás ya febril, ya arrastradito, ya arrogante, exorciza el estigma original de su innoble pesebre.

Das Phänomen, vor dem wir stehen, ist noch jungfräuliches Gebiet. Die heutige Cumbia ist gebranntmarkt, abgestraft, zeigt ihre Peitschennarben und rasselt mit den Ketten des Horrors. Ihr Kompas ist hektisch, schnoddrig, arrogant und will seinen unfeinen Anfängen das Ursprungsstigma austreiben.

Pena que no se va y nos envenena el alma se aplaca con un vallenato dedicado para los compas allá en el bote a través del cuadrante en la radio del albañil. La cumbia es sagrada por su amor limpio, es mina de diamantes en bruto. Es práctica libertaria, más allá lejos del pesar, la fiesta, la deuda la barbarie y la secreta melancolía. Cuuuumbia!

Die Schande lässt sich nicht abschütteln und vergiftet unsere Seelen, sie besänftigt mit dem Vallenato, der den Kumpeln im Knast gewidmet ist, kommuniziert über das Radio des Maurers.
Die Cumbia ist unantastbar durch ihre reine Liebe, eine Mine an Rohdiamanten. Sie ist anarchische Praxis, die uns weit weg vom Schmerz führt, ist Fiesta, ist Schuld, Barbarei und die heimliche Melancholie. Cuuuumbia!

Übersetzung: J. Karch
  1. Aus Kolumbien stammende Musik-/ Tanzrichtung mit Wurzeln in Afrika, Europa und bei indigenen Völkern Lateinamerikas. Vorwiegend im 4/4-Takt gespielt, wobei die Betonung auf dem ersten und der dritten Takt liegt.
  2. Polnischer Walzer (aus der Region Masuren).
  3. Die Mexica ist eine Straße in La Azteca, eines der ärmsten Viertel in Monterrey.
  4. »Zambo« ist ein Kastenbegriff und bezeichnete zur Kolonialzeit auf despektierliche Weise einen Menschen mit schwarzen und indigenen Eltern.
  5. Ein aus Rohrstab und Reibegabel bestehendes Musikinstrument indigenen Ursprungs.
  6. Die Caja (dtsch. »Box«) ist eine meist konisch geformte Trommel, die durch den afrikanischen Sklavenhandel nach Amerika kam und ein elementares Schlaginstrument der Cumbia ist.
  7. Kompositum aus »Cholo« (siehe FN 16) und »Columbiano« (dtsch. Kolumbianer). Der Cholumbiano ist gewissermaßen die Nachfolgegeneration des Cholo und grenzt sich ganz bewusst durch Kleidung, Gesten, Sprache, Frisur ect. von der Kultur der Mittelklasse ab. Der Cholumbiano prägt und wird im entschiedenen Maße von der Cumbiakultur mitgeprägt.
  8. Fest, auf dem Cumbia getanzt wird.
  9. Die »Sabana« ist ein Flachlandgebiet in Zentralkolumbien und gilt als Geburtsort der Cumbia.
  10. Das Barbacoa ist ein schon zu prähispanischen Zeiten zubereitetes, über mehrere Stunden in einem Erdloch erhitztes Fleischgericht. Vor allem in Monterrey, wo traditionell viel Fleisch konsumiert wird, finden Familientreffen sonntags beim Barbacoa statt.
  11. Der Vallenato ist neben der Cumbia eine an der Atlantikküste Kolumbiens beliebte Musikrichtung, der von ausdrucksstarkem Tanz begleitet wird.
  12. Populäre, mexikanische Musikrichtung, die sich vor allem im Norden und in Texas unter mexikanischen Einwanderern großer Beliebtheit erfreut.
  13. Flöten aus Kaktus oder Bambusrohr.
  14. Oboenartiges Holzblasinstrument, das die Spanier vor allem als Begleitinstrument für religiöse Prozessionen benutzten.
  15. »Abgesenkte«, verlangsamte Cumbia. In den 70ern wurde, mitunter aus Mangel an Elektrizität, 45er Platten mit 33 Umdrehungen abgespielt, was den stilgebenden »bekifften«, schweren Sound bewirkte
  16. Ein »Sonidero« (von span. »sonido«, dtsch. »Ton«) ist eine Person, die im semiprivaten Raum (bspw. auf Märkten) Musik über eine mobile Musikanlage oder aus dem eigenen Haus heraus abspielt. Ähnlich eines DJs kommentiert der Sonidero seine Musik, gibt Glückwünsche und Grüße durch und schafft sich so gewissermaßen eine Plattform, seine eigene Musiksammlung der Öffentlichkeit zu präsentieren.
  17. Ein Cholo ist eine in den 80er Jahren aufkommende, abwertende Bezeichnung für eine mittellose Person, die in einer Großstadt lebt und die wegen Besitzlosigkeit, Kleidungsstil und ihrer Sprache diskriminiert wird. Cholos haben meist keine andere Möglichkeit, als in den sozialen Randgebieten der Großstädte zu wohnen.
  18. Abwertender Begriff, der einen in eine Großstadt der USA ausgewanderten Mexikaner vom Land bezeichnet. Die Chúntaros gelten als vielarbeitend und sind sehr stolz auf ihre Kultur, was sie durch extrovertierte Tanz-Performances unter Beweis stellen. Der Chúntaro hat viele Ähnlichkeiten mit dem Cholo (FN 17).


Metaebene
 Autor*in:
 Veröffentlicht am 4. August 2015
 La cumbia mestiza de Chicha Libre inaugura el Guacamayo Fest von Adolfo Lujan via Flickr
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