Litlog wird zehn Jahre alt und die Redaktion hat Grund genug zu feiern. Da das gerade aber nur digital möglich ist, präsentieren wir zum Jubiläum unseren ersten Podcast mit Gesprächen rund um das Projekt Litlog, den Berufseinstieg in den Journalismus und die Zukunft des Feuilletons.
Von der Litlog-Redaktion
Zehn Jahre Litlog, das ist ein Grund zu feiern und sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft zu blicken. Doch mit dem Feiern ist es 2020 so eine Sache und da wir unsere geplante Party mit Podiumsdiskussion leider absagen mussten, begehen wir unser Jubiläum nun mit einem festlichen Podcast, moderiert von den Litlog-Redakteur*innen Oke-Lukas Möller und Hanna Sellheim. Darin sprechen wir mit der Literaturkritikerin Miriam Zeh über den Beruf als Journalist*in und die Lage des Feuilletons. Zudem werfen wir mit Janet Boatin, einer der Litlog-Gründer*innen, einen Blick in die Geschichte des Projekts und fragen, wie es überhaupt entstanden ist. Auch auf dem Campus haben wir uns umgehört, wie es um den Kulturjournalismus im Allgemeinen und Litlog im Besonderen bestellt ist.
Seit zehn Jahren bietet Litlog Studierenden der Uni Göttingen auch eine Plattform, um ihr journalistisches Schreiben zu üben und erste Arbeitsproben zu veröffentlichen. Trotzdem ist der Berufseinstieg in den Journalismus nicht einfach, denn die Hürden sind hoch. Miriam Zeh, die als Feuilletonistin unter anderem beim Deutschlandfunk arbeitet, hat uns von ihren eigenen Anfängen erzählt und Fragen rund um Arbeitsproben, Ausbildung und Querfinanzierung beantwortet. Doch kann man heute überhaupt noch von Kulturjournalismus und Literaturkritik leben? Auch darüber haben wir gesprochen und diskutiert, wohin sich das Feuilleton in Zeiten von Twitter-Debatten und Bookstagram entwickelt.
All das und noch mehr hört ihr im Podcast ab Donnerstag, 8.10., auf der Seite des Literarischen Zentrums. Außerdem läuft er am Dienstag, 13. 10., um 10:05 Uhr und am Freitag, 16. 10., um 19 Uhr im Stadtradio Göttingen.
Wir bedanken uns beim Literarischen Zentrum und beim Stadtradio, die uns bei der Produktion des Podcasts unterstützt haben. Außerdem möchten wir uns bei den Studierenden bedanken, die sich uns für die Campusstimmen zur Verfügung gestellt haben sowie bei Arne Sellheim für die musikalische Begleitung. Ganz besonders herzlichen Dank an Janet Boatin und Miriam Zeh für die interessanten Gespräche.