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Geiler Verspieler

»So ein geiler Verspieler kann auch das Highlight der Platte sein.« Die Punkband Turbostaat verpflichtet sich der musikalischen Ehrlichkeit und ruft das Unperfekte zum Ideal aus. Andre Groß spricht mit Marten, dem Texter der Flensburger Punkdinos, über Bandgeschichte, Boygroups und andere Banalitäten.

Andre Groß: Auf eurem aktuellen Facebook-Cover habt ihr eure Gesichter unkenntlich gemacht. Darüber steht »Turbostaat – Stadt der Angst«. Ist Turbostaat nach mittlerweile 14 Jahren Bandgeschichte mehr eigenständige Identität als nur ein bloßer Name?

Marten: Ich finde, in einer Punkband spielt die Person nicht so eine riesige Rolle. Da geht es mehr um eine Idee, als um einzelne Personen. Ich fand das immer schon ein bisschen komisch, dass man ständig versucht, den Leuten irgendwelche Sachen über die Personen schmackhaft zu machen und zu verkaufen. Das findet seinen Höhepunkt in den Boybands.

Wo jede Nische bedient wird.

M.: Ja, genau. Da gibt es dann den Nachdenklichen, den Lustigen, den Sportlichen und so weiter.

Das gibt es bei euch nicht?

M.: Doch wir haben das auch alles, aber wir haben das nicht nötig. [lacht]

Du bist bei euch für die Texte zuständig. Hast du in deiner Art zu schreiben auch literarische Vorbilder?

M.: Es gibt zeitgenössische Sachen, die ich gelesen habe und die mir gut gefallen haben. Donna Tart zum Beispiel, die sehr schwelgerisch und schön schreibt. Das hat mich ein bisschen beeinflusst, aber sonst eigentlich nicht wirklich. Auf jeden Fall nicht bewusst.

Aber du beschäftigst dich schon mit Literatur?

M.: Ich lese nicht mehr viel. Bis ich 20 Jahre alt war habe ich viel gelesen, aber seitdem verdumme ich konsequent.

Irgendwann aufgegeben?

M.: Irgendwie hat mich das nicht mehr gepackt. Ich kann nur Sachen machen, die mich packen. Und beim Lesen war es früher auch so. Ich habe ein Buch bekommen und dann war ich nicht mehr ansprechbar. Dann habe ich gelesen bis ich das Buch durch hatte. Es gibt Leute, die können vernünftig jeden Abend ein Kapitel lesen und das kann ich leider nicht.

Alles exzessiv?

M: Ich muss dem Wahnsinn verfallen.

In einem Interview habt ihr gesagt, dass der Song Psychoreal von eurem aktuellen Album »Stadt der Angst« darauf gründet, dass der Supermarkt Real bei euch in der Nähe nicht den üblichen Aufbau hatte und ihr daraufhin beinahe dem Wahnsinn verfallen wäret. Ist unser Weltbild mittlerweile so fragil, dass selbst ein ein wenig umdekorierter Supermarkt einen aus der Fassung bringen kann?

M.: Der Punkt war ja, dass man sich nicht mehr zurecht findet in einem Supermarkt, der nicht wie alle anderen Supermärkte aufgebaut ist. Man hat dieses verinnerlichte Muster, wo Waren genau hinkommen, an sich selbst festgestellt. Wir haben das Lied so genannt, weil es diesen Psycho-Real gab und wir uns ein bisschen darüber lustig gemacht haben. Aber wir sind jetzt auch nicht elendig in dem Laden verendet.

Es gibt ja mittlerweile selbst Supermarktpsychologen. Die haben in dem Fall wohl versagt.

M.: Mittlerweile ist gut. Das gibt es schon sehr lange. Und diese Psychologie oder die Logik eines Supermarktes ist einem schon in Fleisch und Blut übergegangen, sodass man, wenn etwas umgestellt wird, schon leichte Orientierungsprobleme hat.

Da ist man aber auch schon in einer festen Struktur gefangen. Dazu passt dann auch die Stelle aus Psychoreal »Manchmal glaubt man beinahe selber, dass das alles so gehört.«

M.: Genau. Meiner Erfahrung nach ist es auch in anderen Ländern so. Also selbst in Spanien sind die Produkte ähnlich aufgebaut.

Spielt es für dich beim Schreiben eine Rolle, dass du die Songs nicht selber singst, sondern euer Sänger Jan?

M.: Ja, natürlich.

Inwiefern? Schreibst du dadurch weniger persönlich oder sogar persönlicher, weil du es nicht selbst vermitteln musst?

M.: Wenn ich mich alleine hinstellen und das selber verantworten müsste, dann würde ich wahrscheinlich viel frecher schreiben. Oder auch viel unfairer oder sonst irgendwas. Da muss ich dann schon mal überdenken, dass Jan das mit verantworten soll.

Sagt er dann auch mal: »Ne, das mache ich nicht?«

M.: Nein, das hat er noch nicht gemacht.

Wenn du deine Texte dann hergibst, also auch ein Stück weit von dir weg gibst, erfahren sie dann so etwas wie eine Neuinterpretation durch Jan, von der du auch noch mal etwas Neues über deine Songs erfahren kannst?

M.: Ganz selten, weil Jan und ich seit 20 Jahren gemeinsam in Punkbands spielen und dieser Mechanismus immer gleich ist. Schon beim Schreiben habe ich Jans Stimme im Kopf und weiß, wie er das singen wird und ganz häufig singt er das dann auch so. Das funktioniert ganz organisch und da gibt es wenige Überraschungen. Spannend wird es natürlich, wenn man dann versucht, aus diesen gängigen Mustern ein wenig auszubrechen.

Habt ihr das auf eurem aktuellen Album »Stadt der Angst« getan?

M.: Ja, das haben wir natürlich bei ein paar Liedern auf der Platte gemacht. Jan hat mehr mit Tönen gesungen und nicht nur geschrien und geschimpft wie früher. Die Überraschung ist eigentlich, dass Jan das besonders geil macht. Du hast den Weg ungefähr schon im Kopf, aber wenn er das dann singt, hast du nochmal diesen Moment, dass wirklich Gänsehaut aufkommt.

Ihr bezieht auf »Stadt der Angst« klar Stellung zu gesellschaftlichen Problemen und erschafft so eine imaginäre Stadt, die von Angst erfüllt und auf den Praktiken des Kapitalismus gebaut ist. Hast du das Gefühl, ihr lebt selbst in dieser Stadt oder ist das eher eine Beobachtung von außen?

M.: Es ist ganz klar so, dass man selber auch in dieser Stadt lebt und daraus letztlich die Erfahrungen für die Texte gezogen hat. Die handeln sehr viel von uns und auch von Freunden.

Die Band

Turbostaat gründete sich 1999 in Husum. Die Band besteht aus Sänger Jan Windmeier, Gitarrist Marten Ebsen und Rotze Santos, Bassist Tobert Knopp und Schlagzeuger Peter Carstens. Hier geht es zur Facebookseite von Turbostaat.

 
 
Also auch sehr autobiographisch.
M.: Nicht direkt. Eine Autobiographie wäre ja eine Geschichte, die man von sich selber erzählt. Das ist eigentlich eher ein Sachverhalt, den man selber erlebt und in eine neue Geschichte gegossen hat. Also so ganz autobiographisch ist es dann nicht.

Einer dieser Sachverhalte ist die Zukunftsangst. Gerade unsere, gerne als Generation Praktikum verschriene Generation, kennt sich damit bestens aus. Wie siehst du diese Entwicklung oder hast du gar keinen Bezug dazu?

M.: Doch, ich habe einen Bezug dazu, weil ich das mit dem Praktikum und den dazugehörigen wirtschaftlichen Zwängen auch selber von Freunden kenne. Es wird fast ausschließlich über wirtschaftliche Zwänge gesprochen. Häufig werden Sachen nur noch ausgesucht, um den Vorgaben der Wirtschaft zu genügen.

Das ist ja in der Musik nicht anders.

M.: Genau, in der Musik spielt man ein Lied, weil man denkt, dass es vielleicht besser ankommt oder man singt diese und jene Zeile oder kommt mit einer anderen Sache nicht so raus. Das beobachte ich alles und versuche mich ein wenig davon zu befreien. Ich habe den Eindruck, dass das in der heutigen Gesellschaft total automatisch funktioniert – alles wird mit dem Markt abgeglichen. Ich versuche mich da so ein bisschen rauszuziehen. Ich weiß nicht ob das gelingt, aber ich versucht es.

Ihr nehmt eure Alben seit längerer Zeit nur noch live auf. Das Gemeinsame auf der Bühne kommt vielleicht einer Theateraufführung am nächsten. Erving Goffman hat mal ein interessantes Buch mit dem Titel Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag geschrieben. Meinst du, dass dies die passende Repräsentationsform unserer Wirklichkeit ist und ihr dem Leben so etwas näher kommt?

M.: Ob wir dem Leben dadurch näher kommen, weiß ich nicht. Aber wir gehen da so gar nicht heran. Das mit der Theateraufführung kommt davon, dass viele Bands ins Studio gehen und dort ihre Songs schreiben und ausproduzieren. Sie spielen nacheinander die Instrumente ein und überlegen sich, welche Gitarre zum Beispiel noch dazukommen soll. Das ist, wenn wir ins Studio gehen, alles schon passiert. Wir gehen relativ kurz ins Studio und spielen die Grundsachen unserer Platte meistens in sieben Tagen ein. Jeden Tag ein paar Lieder und dann ist die Platte bald zusammengestellt. Und dieses Gemeinsame, das ist wie eine Theateraufführung. Es ist einfach banal. Man übt neue Lieder so, als wenn man sie auch im Studio spielen muss, auf der Platte und live. Dadurch nimmt man diese Barriere weg, die es bei anderen Leuten gibt, die ihre Lieder live gar nicht umsetzen können.

Das hat ja dann schon etwas »Echteres«. Auch wenn das vielleicht ein schwieriger Begriff ist.

M.: Ja, das ist so ein starker Begriff. Das setzt dann voraus, dass das andere nicht echt ist. Wir haben das ja auch gar nicht erfunden, wir haben die ersten Platten auch anders aufgenommen. Aber dann kam Moses (Anmerkung: Moses Schneider, Musikproduzent aus Berlin, u.a. von den Beatsteaks und Tocotronic) und meinte, dass wir das jetzt so machen und da waren wir auch erst skeptisch, aber für uns ist es der richtige Weg. Klar ist das realistischer, weil auch mal irgendetwas schief klingt oder Fehler drin gelassen werden. Vielleicht ist das auch ein bisschen die Suche nach dem Echten.

Wie viele Versuche hat man dann so?

M.: Wirklich unterschiedlich. Es gibt Lieder, die brauchten einen. Andere, die brauchten zwei bis fünf Versuche. Dann haben wir das angehört und gesagt – das wird nochmal gespielt.

Aber jetzt keine 50 oder so. Da seid ihr schon gut eingespielt.

M.: Wir haben jetzt angefangen, auf Band aufzunehmen. Das heißt, du hast gar nicht mehr diese unendliche Möglichkeit. Da ist dann auch mit drei, vier Takes irgendwann Schluss.

Setzt einen das nicht ganz schön unter Druck?

M.: Naja, geht so. Es befreit einen auch ein bisschen von dem Druck, weil man sagt: es werden Fehler passieren und die werden auch auf der Platte sein. Die wird nicht perfekt sein, sondern die wird nun mal Fehler haben. Und das nimmt einem auch wieder Druck, wenn man sich mal locker machen kann. So ein geiler Verspieler kann auch das Highlight der Platte sein.

Man hört das als Zuhörer ja auch gar nicht unbedingt. Ihr kennt die Songs ja viel besser.

M.: Ob man das als Zuhörer nicht hört, weiß ich nicht. Auf der neuen Platte ist ein Fehler drauf, da musste ich mir danach erst einmal antrainieren, wie man den spielt, weil der so auf Platte ist.

Das machst du dann jetzt auch weiter?

M.: Ich spiele den Fehler jeden Abend. Da sind einfach nur zwei Töne vertauscht, das war nicht so schlimm.

Wir leben in einer unglaublich schnelllebigen Zeit, in der man zwar überinformiert scheint, sich auf der anderen Seite dennoch unwissend fühlt. Ist euer Modell des Punks mit kurzen Zeilen, die auch mal Platz zum Durchatmen und Nachdenken lassen, ein Gegenentwurf?

M.: Es funktioniert schon anders als diese kurze Stakkatoinformation. Ich versuche Räume zu schaffen, sodass man Zeit und auch ein bisschen Ruhe investieren muss, um gewisse Sachen zu verstehen, wenn man sie überhaupt verstehen will. Man kann auch einfach dazu tanzen. Aber wenn man sich ein wenig damit beschäftigen möchte, dann muss man anfangen in diesen Raum hineinzustoßen und sich hineinfühlen.

Wenn man das so hört, könnte man fast auf die Idee kommen: Punks sind die wahren Dichter unserer Zeit. Wo verortet ihr euch als Künstler?

M.: Ich verorte mich nicht als Künstler. Ich habe meine ganze Jugend in der Punkszene verbracht. Wir haben Konzerte gemacht, sind auf Demos gegangen, haben Antifa-Kaffee gemacht, sind herumgereist, haben andere Punks getroffen und in Punkbands gespielt. Das hat mich geprägt und hier bin ich. Aber ich verorte mich nicht unbedingt selbst als Dichter oder Punk.

Aber du hast schon hohe Ansprüche an deine eigene Musik. Das ist ja nicht eben mal so hingeschmiert.

M.: Ja klar, aber ich denke nicht über mich selbst nach und sage, dass ich der nachdenkliche, aber beinharte Typ bin, der jetzt mal sagt, was los ist. Ich schreibe einfach Sachen auf, die ich gut finde oder die mich rütteln.

Wenn du nicht mehr über dich selbst nachdenken musst, dann muss dir ziemlich klar sein, wer du bist oder sein möchtest.

M.: Es spielt keine Rolle. Das ist auch unglaublich langweilig. Als Schreiber denkt man ja auch nicht darüber nach, bin ich jetzt eher der Hemmingway-Typ oder was weiß ich. Den Klappentext seines ersten Buches sollte jemand anders schreiben und die Rezensionen darüber verfasst man auch nicht selbst.

Du nimmst aber schon wahr, was über dich geschrieben wird. Und darüber denkst du nicht nach?

M.: Doch, manchmal denke ich darüber nach, aber ich möchte das nicht unbedingt zu einem Thema meines Alltags machen, sondern ich möchte mich lieber darum kümmern, was in den Texten steht oder was für Gitarrentöne ich spiele. Man hat ja unglaublich viel zu tun. Und das Spannende passiert beim Tun und nicht beim Nachdenken darüber, wie man irgendetwas getan hat. Also wenn Journalisten etwas über einen schreiben, dann lese ich mir das durch und denke meistens: oh nein. Aber dann kümmere ich mich lieber darum, etwas Neues zu machen, als um mich selber zu kreisen. Um die Kunst oder um die Musik kann man kreisen und wild darüber herumtheoretisieren, aber nicht um meine Person und das Bild, was ich nach außen trage. Das ist nicht wirklich interessant.

Gibt es Sachen, von denen du nicht wolltest, dass sie von dir gedacht werden?

M.: Ja, aber ich habe es auch nicht wirklich in der Hand. Also ich kann natürlich meine Sachen machen, aber ich kann den Leuten nicht sagen, was sie zu denken oder wie sie etwas zu rezipieren haben. Ich kann meine Lehren daraus ziehen, wie z.B. alte Lieder aufgenommen wurden. Uns ist jetzt aufgefallen, dass wir früher immer direkt in Punk-Läden gespielt haben. In besetzten Häusern braucht man keine Message. Gewisse Sachen waren einfach Voraussetzung, um überhaupt in diesem Haus zu sein. Und auf einmal merkst du, dass in deinem Publikum mittlerweile auch Leute sind, die damit nichts mehr zu tun haben. Und dann kann man auch mal wieder ein Lied machen, was sich politisch klar und direkt äußert. Also insofern hinterfragt man schon manchmal, wie das aufgenommen wird, aber jetzt nicht das eigene Bild.

Empfindest du das nach all der Zeit als Arbeit oder ist es nach wie vor Hobby?

M.: Ich weigere mich, das als Arbeit zu sehen. Ich muss es Leuten gegenüber zwar mittlerweile als Arbeit verkaufen, sodass die einen in Ruhe lassen, aber für mich ist es keine Arbeit. Denen muss man sagen: ich habe Arbeit, ich brauche keine Arbeit, ich mache das, was ich will und bin froh, dass ich das machen kann. Ich kann Ideen umsetzten und ich kann mich hinsetzten und Leute kommen vorbei und klatschen. Dafür kann man schon sehr dankbar sein.

Ist das nach all der Zeit auch noch die Motivation? Ihr habt ja im Grunde alles erreicht oder habt ihr noch Ziele?

M.: Wir hatten nie Ziele. Das einzige Ziel war, nicht so wie andere Bands fünf Jahre jede Woche im Proberaum herumzudaddeln, sondern wir wollten durch die Gegend fahren und spielen. Aber das haben wir mit anderen Bands vorher auch schon zeitgleich gemacht. Dann haben wir irgendwann noch eine zweite Band gegründet, weil der Rest aus Husum weggezogen ist und wir nach wie vor Bock hatten, live zu spielen. Ich weiß, das ist für viele Leute nicht vorstellbar, dass es keine Ziele gibt. Für mich ist das andersherum nicht vorstellbar. Ich könnte mich nicht hinsetzen und sagen, dass ich unbedingt bei einem großen Festival oder vor vielen Leuten spielen will. Das wäre einfach nichts für mich. Also so kann ich an Dinge nicht herangehen.

Ein klassisches Werk könnte man vielleicht so charakterisieren, dass es in seiner Zeit wurzelt, aber gleichzeitig auch über seine Zeit hinausweist. Ist Turbostaat bereit für den Klassiker-Kanon?

M.: Dass es in seiner Zeit wurzeln muss, aber auch vorwärts und rückwärts über diese hinausgehen sollte, finde ich richtig. Aber ich glaube, dafür sind wir zu unbekannt und es ist vielleicht für viele Leute auch nicht relevant und erfolgreich genug.

A: Also steht in 50 Jahren in einer gut sortierten Bibliothek keine Turbostaat-CD neben Kafka?

M.: Daran glaube ich nicht. Ich denke, dass die Sachen in der Bibliothek stehen werden, die erfolgreich sind und nicht nur die, die gut sind. Vielleicht wurde ja zu der Zeit viel Besseres geschrieben, aber Kafka hatte halt einen guten Protegé.

Vielleicht brauchen die Leute auch einfach noch zwanzig Jahre.

M.: [lacht]

Wenn es keine Ziele und keine Ambitionen gibt, hofft man dann, dass von alledem noch etwas bleibt und man nicht gänzlich vergessen wird?

M.: Puh, das ist eine gute Frage! Darüber habe ich noch nie so nachgedacht. [Überlegt] Ich hoffe nicht, dass man vergessen wird. Vielleicht bleibt noch etwas übrig. Das ist ein schöner Gedanke.

Vielen Dank für das Interview.



Metaebene
 Autor*in:
 Veröffentlicht am 16. Januar 2014
 Kategorie: Misc.
 Mit freundlicher Genehmigung des Musik-Labels Clouds Hill
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