indiebookday 2016
Es ist wieder Indiebookday! Zum vierten Mal feiern wir Bücher aus unabhängigen Verlagen und das Mitmachen ist ganz einfach: in einen Buchladen gehen, ein Buch von einem unabhängigen Verlag kaufen und ein Foto davon in einem sozialen Medium posten. Auch dieses Jahr gibt die Redaktion eine kleine Kauf-Entscheidungshilfe.
Von der Litlog-Redaktion
Manfred Mittermayers »Thomas Bernhard. Eine Biografie«
Alles andere als »unbemerkenswert«
Von Katharina Lukoschek
Thomas Bernhard ist ein enfant terrible, ein Nestbeschmutzer, ein Provokateur, eine Kassandra, ein Augenzwinkerer und – einer der genialsten deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts. Wer sich ihm widmet, wissenschaftlich, feuilletonistisch, als Hobby, steht vor einem reichhaltigen Oeuvre, aber auch einer Unzahl an Schriften, die über den Autor informieren und seine Werke interpretieren. Ihm wird sogar, mitunter seltsam apodiktisch, ein »Bernhard-Sound« (Hannes Hintermeier, FAZ) zugeschrieben oder der Interpretation seines Werks eine »Bernhard-Falle« (Gisela Trahms, Die Welt) unterstellt.
Residenz Verlag
Hervorgegangen aus dem Salzburger Festungsverlag legte der Residenz Verlag seinen Schwerpunkt in den Anfangsjahren auf die Herausgabe von Kunst- und Bildbänden. Ab den 1960er Jahren wurden junge österreichische AutorInnen und später auch deutsche und Schweizer Schriftsteller aufgenommen. Seit den frühen 1980er Jahren findet sich auch internationale Literatur im Programm, neben belletristischen Titeln auch Sachbuch und Kinderbuch, wobei das Hauptaugenmerk auf junge AutorInnen gerichtet wird. Übersetzungen bleiben ein zentraler Teil des Verlagsprogramms, mit Schwerpunkt auf Zentral- und Osteuropa.
Der ausgewiesene Autorenexperte Manfred Mittermayer fragt sich daher im Vorwort seiner kürzlich im Residenz Verlag erschienenen Biografie sicherlich zu Recht, was ein Band wie der vorliegende eigentlich genau leisten könne. Nun, zum einen geht es sicherlich um »eine Zusammenstellung der für das Leben Bernhards bedeutsamen Fakten«, ein Vorsatz, den Mittermayer mit bemerkenswerter Akribie einlöst, wobei er mitunter jedoch in einem fleißigen Aufzählungsmodus stecken zu bleiben scheint. Zusammengetragen wird mithin viel Bekanntes und wenig Neues, doch das verwundert nicht und ist kaum dem Biografen in die Schuhe zu schieben (wie es etwa der Rezensent Lothar Struck tut). Es geht um die Art und Weise, das Arrangement der Fakten, nicht darum, was der Schreiber alles Neues aus dem Hut zu zaubern vermag.
Die Entwicklung zum Schriftsteller, so betont Mittermayer zum anderen, dürfe weder aus historisch rekonstruierender Sicht als teleologische Geniegenese verstanden werden noch als autobiografischer Fehlschluss aus der Sicht einer philologischen Auseinandersetzung mit dem Werk enden. Anders als viele Biografen, die in ihren Vorworten versprechen, was im ersten Kapitel schon nicht mehr eingehalten wird, bleibt Mittermayer im Verlauf der rund 450 Seiten diesen Prämissen treu. Die fünfbändigen autobiografischen Schriften Bernhards werden vom Autor zu Beginn häufig als zentrale Quellen herangezogen, jedoch behutsam mit der Faktenlage abgeglichen und korrigiert (was für die Auseinandersetzung mit einem selbstinszenatorischen Tausendsassa wie Bernhard wahrscheinlich die wichtigste Voraussetzung ist). Später widmet sich Mittermayer den literarischen Texten und zeigt Parallelen zwischen Bernhards Schaffen und Bernhards Leben auf. Dabei bewahrt der Biograf stets das größte Taktgefühl, den größten Respekt vor dem Schriftsteller und geht in seinen Textinterpretationen nur so weit, wie es das Gebot der Plausibilität und die Kombination von (vor allem historischen) Kontextfaktoren tatsächlich erlauben.
Was für den einen Rezensenten aussieht wie das Verstecken hinter einer ausführlichen Werkschau und daher in letzter Konsequenz als »bemerkenswert unbemerkenswert« (Raimund Fellinger) erscheint, wirkt auf manch einen anderen Leser als philologisch kompetenter Umgang mit Objektivität und Gewissenhaftigkeit. Insofern sollte in jedem Fall bedacht werden, dass die »erzählende Biografie«, mit der Mittermayer nicht unbedingt einem wissenschaftlichen Anspruch genügen musste, dennoch genau diese Qualitäten aufweist und daher auch und gerade für den unwissenschaftlichen Leser alles andere als »unbemerkenswert« ist, ganz im Gegenteil: Die Wissenschaft kann sich hiervon mehrere Scheiben abschneiden.
Klaus Johannes Thies´ »Unsichtbare Übungen«
Sepiadurchtränkte Alltäglichkeiten
Von Florian Pahlke
»Damit jeder weiß, wo ich sitze, erhebe ich mich kurz und setze mich gleich wieder hin«. Klaus Johannes Thies weiß sich und sein Schreiben mit dieser Beobachtung selbst genauso knapp und lakonisch zu charakterisieren, wie er seine Geschichten zu schreiben vermag. Wobei »Geschichten« als Beschreibung seiner Texte genauso unzutreffend wären, wie sie als Beobachtungen zu bezeichnen. Thies ist Minimalist und Unsichtbare Übungen erweist sich als ein äußerst treffender Titel für diese wirklich minimal gehaltenen Texte, die einen oft erst einmal ratlos zurücklassen. Sprachlich überzeugen sie, indem der Autor mit wenigen Worten Atmosphären aufzurufen vermag, Umgebungen und Situationen pointiert skizziert. Die Ratlosigkeit kommt dabei oft durch Gedankensprünge zustande, die höchstens am Rande des Nachvollziehbaren balancieren. Da kann einem schon einmal der Gedanke entgegengebracht werden, dass sich Frauen von Männern trennen, weil diese ihre langen Haare lieber für sich behalten möchten.
Klaus Johannes Thies
Unsichtbare Übungen
123 Phantasien (Kürzestprosa)
Edition AZUR: Dresden, 2015
148 Seiten, 19,00 €
Der
Verlag edition AZUR ist ein Independent-Verlag mit Sitz in Dresden, bei dem neben Belletristik vorwiegend Lyrik veröffentlicht wird und der aus dem Jenaer Glaux Verlag 2009 eigenständig hervorgegangen ist. Der Verlag kann als Entdeckerverlag bezeichnet werden, der es vor allem DebütantInnen ermöglicht, ihren Platz auf dem Buchmarkt zu finden.
Thematisch lässt sich Thies kaum eingrenzen. Von Schwimmbadbesuchen mit Derrida über europäische Krisenherde, die sich auf einem Backblech darstellen, finden sich immer wieder Blicke auf familiäre Konstellationen. Gleich ist ihnen, dass Thies stets das Überraschende herauszugreifen versteht, um es dann mit einer Selbstverständlichkeit zu betrachten, die eine seltsame Vertrautheit hervorruft:
Wären Thies´ Texte Fotos – so wie die ersten Seiten des Buches durch Abbildung von alten Aufnahmen es auch suggerieren – dann wären es wohl sepiadurchtränkte Alltäglichkeiten in Nahaufnahme, die den Anschein haben, zufällig entstanden zu sein und die gerade an den Stellen abgeschnitten sind, wo sie eine größere Wahrheit offenbaren könnten; um solche geht es Thies in seinen Texten nämlich nicht. Er will nicht offenbaren, nicht überzeugen, nicht auf-, sondern nur zeigen.
123 Phantasien lautet der Untertitel des Buches und wenn es nicht schon während des Lesens geschehen ist, dass man sich als Leser auf die Phantasie der Texte einlassen konnte, so schaffen es diese dennoch, sich spätestens im Nachhinein in der eigenen Phantasie festgesetzt zu haben.
Sifiso Mzobe »Young Blood«
In Nebensätzen Hinterköpfe weggepustet
Von Lena Lang
Mit seinem rasanten Coming-of-Age-Roman Young Blood gelingt dem südafrikanischen Autor Sifiso Mzobe der literarische Durchbruch. Sein Romanerstling erhielt bereits einige renommierte Auszeichnungen, darunter den Wole Soyinka Prize for Literature in Africa. In der deutschen Übersetzung aus dem Peter Hammer Verlag steht er außerdem – und zwar völlig zu Recht – auf der Hotlist 2015 und damit unter den zehn besten Büchern aus unabhängigen Verlagen.
In einer wunderbar lakonischen Sprache, die zuweilen an Wolfgang Herrndorfs Tschick erinnert, erzählt Mzobe vom Gangstermilieu Südafrikas. Der 17-jährige Ich-Erzähler Sipho wächst (wie der Autor selbst) in der Township Umlazi in Durban auf. Als Sohn eines Automechanikers träumt er von nichts mehr, als von einem BMW 325is, dem »Auto der Ärzte und Ganoven«. Nachdem er zum Leidwesen seiner Eltern die Schule abbricht, verspricht nur eine Karriere als Autodieb und Drogendealer in der Gang seines Kumpels Musa das schnelle Geld zur Erfüllung dieses Traums. Mit dem Schritt in die Illegalität nimmt Sipho endgültig Abschied von seiner Kindheit und das »richtige Leben« beginnt. Kapitel um Kapitel verstrickt sich der junge Held mehr und mehr in kriminelle Machenschaften und innere Widersprüche. Er wählt »Geld statt Freiheit«.
Sifiso Mzobe
Young Blood
Roman
Peter Hammer Verlag: Wuppertal, 2015
272 Seiten, 22,00 €
Der
Peter Hammer Verlag mit Sitz in Wuppertal ging 1966 aus dem Jugenddienst-Verlag hervor. Erster Geschäftsführer war der SPD-Politiker Johannes Rau. Der Verlagsname leitet sich von ›Pierre Marteau‹ (dt. Peter Hammer) her, eine fingierte Verlagsadresse, die im Frankreich des 17. und 18. Jahrhunderts zur Veröffentlichung oppositioneller Schriften verwendet wurde und das kritisch, subversive Selbstverständnis des Verlags unterstreicht. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf der Literatur aus Afrika und Lateinamerika sowie dem Bilder-, Kinder- und Jugendbuch. Ethnologische und politische Sachbücher ergänzen das belletristische Programm.
Ausgedehnte Partyszenen und sexuelle Ausschweifungen im Drogenrausch werden dabei meisterhaft flankiert von Szenen grausamster Brutalität. Wie beiläufig werden in Nebensätzen Hinterköpfe weggepustet – kurze Momente, die im Getöse der endlosen Partynächte beinahe untergehen und nur fragmentarisch ins Bewusstsein Siphos dringen. Einzig die zum Teil etwas biedere Ausdrucksweise stört die intensive und realistische Atmosphäre des Romans. Wenn sich Sipho völlig high von einer Party »verkrümelt« oder sein Freund Musa die »feschen« Mädchen »wie ein Schleckermaul am Buffet« abcheckt, dann wird der Ton eines 17-Jährigen so gar nicht getroffen. Abgesehen von diesen gelegentlichen Missgriffen ist der unprätentiöse und direkte Erzählstil aber überzeugend: »Die übliche Morgenstaubwolke lag über der Wellblechsiedlung, das gesamte Viertel schien auf Absprache Staub auszukotzen«, heißt es etwa grandios nüchtern.
Young Blood ist ein gelungenes Stück Literatur aus Südafrika, das Lesern jeglichen Alters Einblick in dortige Lebenswelten gewährt.
Andrea Grosso Cipontes »Sandmann«
Ikonischer Horror, der ins Auge sticht
Von Sebastian Böck
»Das ist ein böser Mann. Der kommt zu den Kindern, wenn sie nicht zu Bett gehen wollen und wirft ihnen händevoll Sand in die Augen, bis sie ihnen blutig zum Kopf herausspringen […]« Mit ihrer Graphic Novel Sandmann wagen sich die Italiener Dacia Palmerino (Text/Konzept) und Andrea Grosso Ciponte (Zeichnungen) an die Anverwandlung eines Klassikers der deutschsprachigen Schauerliteratur. Im Albumformat und auf 56 schellackschwarz grundierten Seiten wird der ›Fall‹ des jungen Nathanael, einer empfindsamen, sich allseits unverstanden fühlenden Künstlerseele erzählt.
Andrea Grosso Ciponte
Sandmann
Graphic Novel nach E.T.A. Hoffmanns »Sandmann«
Übersetzt von Myriam Alfano
Edition Faust, Frankfurt am Main, 2014
56 Seiten, 20,00 €
Der Verlag
Edition Faust ist ein junger Verlag in Frankfurt am Main. Für Internet-Nutzer, die auf der Suche nach Seiten mit kulturellen Schwerpunkten sind, klingt der Name dennoch vertraut: Die
Faust-Kultur-Plattform besteht seit 2010 und gehört mittlerweile zu den interessantesten Portalen ihrer Art – dank der zahlreichen bekannten oder noch zu entdeckenden Schriftsteller, Essayisten, Künstler, Wissenschaftler, Fotografen, die am Faust-Kultur-Projekt beteiligt sind. Mit diesem einzigartigen kreativen Potenzial im Hintergrund konnte 2014 der Verlag gegründet werden. Das erste Programm der Edition Faust zeigte exemplarisch das Themenspektrum, das auch in den kommenden Jahren die Verlagsaktivitäten bestimmen soll.
Ihrer Vorlage aus der Feder E.T.A. Hoffmanns trägt die Adaption in geradezu vorbildlicher Manier Rechnung. Indem sie deren enigmatische Erzählstruktur und fallstrickhaft-doppelbödige Verwendung von Sprache nicht einfach übergeht, sondern dezidiert aufgreift, um sie mit den Möglichkeiten des Mediums Comic zu rekonstruieren. Aus dem symbolischen wird so ein vor allem ikonischer Horror, der seine Wirkung mittels getrübter Farben und verwischender Formen, über Schattenspiele und geschickten Panelaufbau entfaltet. Ciponte kleidet die Handlung dabei in beklemmend-expressive, zum Teil stark zitierwütige Bilder: Neben Verweisen auf andere Werke Hoffmanns wie den
Goldnen Topf oder
Kater Murr tauchen etwa auch Anspielungen auf die weitverzweigte Rezeptionsgeschichte des Textes auf – von Sigmund Freud über Robert Wiene bis hin zu Luis Buñuel wird hier so Einiges aus dem Kabinett des Alptraumhaften aufgefahren. Aufstoßen mag dem »geneigten Leser« die aus dem Italienischen rückübersetzte Sprache (Myriam Alfano). Zwar bewegt diese sich vom Wortlaut her recht nah am Original, einige der weniger einleuchtenden Modernisierungsversuche sowie die unüberhörbar klappernde Schere, die an mancher Stelle angesetzt wurde, die hoffmannesken Satzgirlanden auf Sprechblasenlänge zu trimmen, stechen beim Lesen jedoch ein wenig … ins Auge.
Verlegt wurde Sandmann 2014 bei Edition Faust im Rahmen der Serie »Dust Novel«, als Auftakt einer Reihe von insgesamt zehn Literatur-Comicadaptionen ausgesuchter Vertreter der Schwarzen Romantik. Desweiteren erschienen (und nicht weniger zur Lektüre empfohlen!) sind bisher die Marquise von O…, das Schloss Otranto und der Geisterseher. Fazit: ein schaurig-schöner Augenschmaus. But no more eye puns…
Ben Gijsemans´ »Hubert«
Einsamer Enthusiast
Von Julian Ingelmann
Mit Hubert hat der 26-jährige Belgier Ben Gijsemans ein beeindruckendes Werk geschaffen: Die Graphic Novel, die jüngst im Berliner Verlagshaus Jacoby & Stuart erschienen ist, berichtet auf rührende Weise von Einsamkeit und Enthusiasmus. Hubert, der titelgebende Protagonist, liebt die bildende Kunst. Jede freie Minute verbringt er in den Museen seiner Heimatstadt Brüssel, wo er stundenlang die Gemälde und Statuen der Alten Meister betrachtet. Sogar die strapaziöse Reise nach Paris nimmt er auf sich, um das Musée D’Orsay zu besuchen: »Es ist der Mühe wert.« Ein besonderes Faible
Ben Gijsemans
Hubert
Graphic Novel
Übersetzt von Maria Holtrop und Edmund Jacoby
Verlagshaus Jacoby & Stuart, Berlin, 2016
88 Seiten, 24,00 €
Das
Verlagshaus Jacoby & Stuart, das 2008 in Berlin gegründet wurde, veröffentlicht nicht nur Graphic Novels, sondern auch Belletristik, Kinder- und Jugendliteratur sowie Kochbücher. Besonderen Wert legt das Verlegerehepaar Edmung Jacoby und Nicola Stuart auf die Auswahl anspruchsvoller Titel und die hochwertige Gestaltung ihrer Produkte.
hat Hubert für Frauendarstellungen jeder Art, die er fotografiert, um sie auf der heimischen Leinwand nachzumalen. Doch die Graphic Novel veranschaulicht nicht nur eine beneidenswerte Leidenschaft für die Kunst, sondern auch die mitleiderregende Abgeschiedenheit eines Connaisseurs. Huberts soziale Kontakte beschränken sich auf die Frau an der Museumskasse und die zudringliche Dame im Treppenhaus. Und dann ist da noch die schöne Nachbarin, die Hubert so aufmerksam beobachtet wie die Bilder in der Galerie – bis diese ihren Zuschauer eines Tages bemerkt.
Mit chirurgischer Genauigkeit seziert Gijsemans das Leben seines Protagonisten. Er fängt den Alltag eines Introvertierten in ungewohnten Perspektiven ein und charakterisiert so die ängstliche Langsamkeit, mit der Hubert durchs Leben geht. Die Szenerien gestaltet Gijsemans realistisch, die Farben hält er gedeckt. Ein opulenter Minimalismus prägt die Zeichnungen. Aus Einzelheiten erzählt der Künstler große Geschichten. Das gelingt ihm auch durch die ständige Wiederholung: Manche Szenen zeigt Gijsemans 18 oder gar 32 Mal, zwischen den einzelnen Panels ändern sich nur Details. So entsteht ein Comic in Zeitlupe. Hubert gewährt intime Einblicke in das Leben eines Menschen, der sonst niemanden an sich heranlässt. Ein kurzes, aber nachhallendes Lesevergnügen.